Samstag, 28. November 2015

Lesefunde 28.11.2015

  • Hardaway Side-Notched (1010a9) by RLA Archaeology - 3D model
    Hardaway Side-Notched spear point Location: Hardaway site (31St4), Stanly County, North Carolina. Period: Late Paleoindian (8500-7900 BC). Material: metavolcanic rock. Dimensions: length, 31.4 mm; width, 29.7 mm; thickness, 5.2 mm. Notes: Catalog no. 1010a9, North Carolina Archaeological Collection, Research Laboratories of Archaeology, University of North Carolina at Chapel Hill. Illustrated in The Formative Cultures of the Carolina Piedmont, by Joffre L. Coe, Transactions of the American Philosophical Society vol. 54, pt. 5, 1964, Figure 58. Model by Stephanie Grant and Steve Davis.
  • 8.000 Jahre Anpassung in Europa haben Spuren in unseren Genen hinterlassen
    Sie suchen Berichte über neue Entdeckungen und Forschungsergebnisse? Interessieren sich für Nachrichten aus den Universitäten, aktuellen Informationen zu Ausstellungen sowie Studium & Beruf? Dann sind Sie hier richtig! Hier finden Sie aktuelle Kurznachrichten aus allen Bereichen der Archäologie.
  • Important discovery unearthed at Shakespeare's final Stratford home | Stratford Observer
    The discovery, including the playwright's ‘oven’ and ‘fridge’, at New Place has prompted much excitement among scholars
  • Sven Felix Kellerhoff Die SPD verhinderte beizeiten Hitlers Ausweisung
    Bayerns konservativer Innenminister wollte den NS-„Führer“ 1922 abschieben. Warum der SPD-Chef dies ablehnte und welche Konsequenzen Hitler später daraus zog, zeigt eine neue Studie.
  • SOL/Saarbrücker VerlagsService GmbH Fälle bleiben liegen: Gutachter der IT Forensik Saar müssen Prioritäten setzen
    Bis zu 20 Monate kann es dauern, bis in einem einfachen Betrugsfall ein beschlagnahmter Computer auf digitale Spuren untersucht wird. Die Warteschleife bei der digitalen Kriminaltechnik der Saar-Polizei ist lang.
  • 'Saudi-Arabië plant onthoofding vijftig veroordeelden'
    Saudi-Arabië lijkt op het punt te staan meer dan vijftig veroordeelden wegens terreur te onthoofden. Onder de veroordeelden zijn drie mannen die minderjarig waren toen ze werden gearresteerd.
  • Nederland gokt voor half miljard euro illegaal online
    Online gokken blijkt véél populairder dan gedacht. Bijna 1,5 miljoen Nederlanders spelen soms tot vaak op illegale online websites, blijkt uit nieuw onderzoek in opdracht van Holland Casino. Ze besteden een half miljard euro, waardoor de schatkist jaarlijks 100 miljoen euro misloopt.
  • Jan Timman en de ontdekking van de hemel
    Recensie van Max Pam van het boek 64+1 De ontdekking van de hemel van Jan Timman over Harry Mulisch en J.H. Donner.
  • "Es gibt No-go-Areas für Journalisten"
    Bei rechten Demonstrationen, etwa der AfD und von Pegida, häufen sich Angriffe gegen Pressevertreter. Der Deutsche Journalistenverband will das nicht hinnehmen.
  • n-tv Nachrichtenfernsehen Anwalt verteidigt Schleuser: "Sie sind bitterarm und brauchen Geld"
    Menschenschmuggel ist für kriminelle Netzwerke ein Millionengeschäft. Hunderte Schleuser sind der bayerischen Polizei in diesem Sommer ins Netz gegangen. Ein deutscher Pflichtverteidiger gewährt Einblicke in die Motivation und Situation der Männer.
  • Eva Wolfangel, Soziale Netze: Facebook gilt als angestaubt
    Welche sozialen Netzwerke nutzt die Jugend von heute? Dienste wie Whatsapp ersetzen mehr und mehr die Kommunikationsfunktion von Facebook. Ein anderes Netzwerk kommt ganz ohne Internetverbindung aus. Ein Überblick über die Trends.:
  • Was Google nicht findet …
  • Wie wissenschaftlich ist die Neoklassik? - Herdentrieb
    Vor einigen Wochen haben Vertreter des Netzwerks Plurale Ökonomik im FAZIT, dem Wirtschaftsblog der FAZ, einen Beitrag über den nicht stattfindenden Dialog zwischen “Mainstream”-Wirtschaftswissenschaft und anderen ökomischen Denkschulen geschrieben. Den wiederum hat der Nachwuchsbeauftragte des Ökonomen-Verbands “Verein für Socialpolitik”, Rüdiger Bachmann, heftig kritisiert. Bachmann meint, den Pluralen gehe es eigentlich gar nicht um die Sache, […]

Freitag, 27. November 2015

Lesefunde 27.11.2015


Dienstag, 24. November 2015

Ein gelöschter Kommentar auf welt.de

Terrorismus ist ein Thema, daß mich schon lange interessiert, da die RAF gewissermaßen zu meinen Jugenderinnerungen gehört. Sehr gelungen fand ich den Kommentar des Ethnologen Thomas Hauschild in der Welt, der die Ereignisse in Paris vor dem Hintergrund seiner eigenen Radikalisierung in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts beschreibt. Geärgert habe ich mich über einige Kommentare, die darauf hinwiesen, die Linksterroristen hätten keine wahllosen Massenmorde begangen wie ihre islamistischen Pendants. Das ist nämlich nicht richtig. Sie haben es sehr wohl versucht; es ist ihnen nur nicht gelungen. Ich habe deswegen folgenden Kommentar geschreiben:
Sie willigten nach einigem Zögern ein, ein voll besetztes Passagierflugzeug in Mogadischu zu sprengen. Schon vergessen? Und an der Flugzeugentführung nach Entebbe waren deutsche Täter sogar direkt beteiligt. In beiden Fällen war es nicht den Terroristen, sondern allein den Einsatzkräften zu verdanken, daß ein Massenmord verhindert wurde.
Überraschenderweise fiel er der Moderation zum Opfer. Er ist zwar verkürzt formuliert, aber sachlich richtig, wenn man annimmt, daß die mit den Flugzeugentführungen ausgesprochenen Drohungen auch ernst gemeint waren. Die Entführung der Landshut durch palästinensische Terroristen war von den Schleyer-Entführern in Auftrag gegeben worden. Die Hijacker hatten die Sprengung eingeleitet und die Geiseln mit Alkohol übergossen, damit sie besser brennen, als man zum Schein auf ihre Forderungen einging, um Zeit für die Erstürmung zu gewinnen, die dann glücklicherweise ohne tote Geiseln gelang. Auch der Hinweis auf die Entführung eines französischen Passagierflugzeuges nach Entebbe (Uganda) unter Mithilfe zweier deutscher Terroristen der Revolutionären Zellen ist korrekt. Hier wurde Schlimmeres durch eine israelische Kommandoaktion verhindert.

Ich vermute, die Löschung hat schlicht mit historischer Unkenntnis zu tun. Daß das Springerblatt Welt jetzt auch linksgrün versifft sei, überlasse ich gerne den Verschwörungstheoretikern. Da der Moderationsjob sicherlich nicht zu den Spitzenpositionen gehört, wird er wohl von jüngeren, unterrangigen Personen wahrgenommen. Diese schreiben die Flugzeugentführungen dann wohl allein den Palästinensern zu. Darin liegt natürlich auch ein gutes Stück unterschwelliger Rassismus, der das Deutschtum selbst in seiner terroristischen Variante noch für moralisch sauberer hält als eine nahöstliche Sozialisation.

Sonntag, 22. November 2015

Lesefunde 22.11.2015


Freitag, 20. November 2015

Lesefunde 20.11. 2015


Donnerstag, 3. September 2015

Lesefunde Ⅵ: Terrorismus

Sehr lesenswerte Reportage über die Mütter von gefallenen ISIS-Kämpfern aus Westeuropa.

Die British Library will ein Forschungsarchiv mit Materialien der Taliban nicht annehmen, weil es gegen die Antiterrorgesetze verstößt.

Fahndung nach den RAF-Terroristen der vierten Generation.

Sehr lesenswertes Interview mit dem Konfliktforscher Wilhelm Heitmeyer über die Zerstörung von Palmyra.

Mittwoch, 2. September 2015

K. Walter Haug: Rausschmiß bei Arch-de

K. Walter Haug, ein langzeitarbeitsloser Lehrer, der in ordinären Steinbrüche Ruinen von Stufenpyramiden hineinphantasiert, ist heute wegen seiner unentwegten Pöbeleien von der archäologischen Mailingliste Arch-de ausgeschlossen worden. Anfangs hatten auch einige Mitglieder versucht, vernünftig mit ihm zu reden, aber kritische Nachfragen beantwortete er immer nur mit aggressiven Tiraden über die Unfähigkeit der professionellen Archäologen. Ich bewundere durchaus die Freundlichkeit und Geduld dieser Kollegen, möchte aber auch darauf hinweisen, daß solche prosozialen Eigenschaften an narzisstisch-querulatorisch aufällige Personen schlicht verschwendet sind. Ich selbst habe mich nie beteiligt und Haugs Mails sogar ausgefiltert, da mir die psychiatrische Problematik seit geraumer Zeit bekannt ist. In meinem Blogpost Der Bürger-Archäologe K. Walter Haug beim Bürger-Psychiater vom schrieb ich:
Es zeigt sich bei K. Walter Haug das sattsam bekannte Persönlichkeitsmuster aus Rigidität, Penetranz, Armut an Empathie und Selbstkritik, Selbstüberschätzung und Geltungssucht. Selbst mit der Intelligenz scheint es nicht allzu weit her zu sein, an das Kaliber eines gelehrten Cranks wie Heribert Illig reicht er bei weitem nicht heran.
Diskutieren setzt ein Mindestmaß an Empathie voraus, das Personen mit manchen psychischen Störungen schlicht nicht haben.  Auch Psychiater, denen es im Allgemeinen sicher nicht an empathischer Zuwendung zu psychisch auffälligen Menschen mangelt, können hier nur empfehlen, den Kontakt mit solchen Personen so weit als möglich zu vermeiden. Diese Einsicht hat sich jetzt zum Glück auch bei den Arch-de-Teilnehmern durchgesetzt.